Schilddrüsenkrebs: Symptome und Anzeichen (2023)

Bei Schilddrüsenkrebs entstehen bösartige Tumoren in der Schilddrüse. Lesen Sie hier, an welchen Symptomen Sie erkennen können, dass etwas nicht stimmt.

Schilddrüsenkrebs: Symptome und Anzeichen (1)

Carola Felchner

Carola Felchner

,

Medizinjournalist

rezensiert von

Ingrid Müller

,

Biologe

Aktualisiert am 19.09.20192019-09-19T11:20:05+0200 2019-09-19T11:20:05+0200 2019-09-19T11:20:05+0200

Inhalt

  • Definition
  • Symptome
  • Behandlung
  • Vorhersage
  • verursacht
  • Diagnostizieren
  • Verhütung

Schilddrüsenkrebs: Symptome und Anzeichen (2)

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Was ist Schilddrüsenkrebs?

Schilddrüsenkrebs ist ein bösartiger Tumor derSchilddrüse. Ärzte bezeichnen diese Krebsart auch als Schilddrüsenkarzinom. Schilddrüsenkrebs kann an verschiedenen Stellen des Organs auftreten. Abhängig vom Gewebe, aus dem der Krebs entsteht, gibt es auch verschiedene Arten bösartiger Schilddrüsentumoren.

Differenziertes Schilddrüsenkarzinom

Zu den differenzierten Karzinomen zählen das papilläre Schilddrüsenkarzinom und das follikuläre Schilddrüsenkarzinom.

  • Apapilläres SchilddrüsenkarzinomEs bildet verzweigte „Finger“, die sich hauptsächlich durch die Lymphknoten und Gefäße des Halses erstrecken. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe sind sie mit rund 60 Prozent die häufigste bösartige Wucherung der Schilddrüse. Sie können sich in einem oder beiden Schilddrüsenlappen bilden. Außerdem entwickeln sich häufig mehrere Knötchen an verschiedenen Stellen.
  • Afollikuläres Schilddrüsenkarzinomsie ist mit 25 bis 30 Prozent die zweithäufigste Form. Es ist schwer zu erkennen, da die Struktur und Zusammensetzung des bösartigen Gewebes der Schilddrüse sehr ähnlich ist. Hier wachsen meist nur einzelne Tumorknötchen.

Undifferenziertes oder anaplastisches Karzinom

Diese Schilddrüsentumoren sind sehr selten. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe machen sie nur ein bis zwei Prozent der Schilddrüsenkarzinome aus. Sie sind jedoch sehr aggressiv, breiten sich schnell in das umliegende Gewebe aus und bilden dort krebsartige Ablagerungen (Metastasen).

Markkarzinom

Dieser Schilddrüsenkrebs ist für etwa fünf bis acht Prozent aller Schilddrüsenkarzinome verantwortlich. Im Gegensatz zu anderen Tumoren der Schilddrüse entsteht ein Markkarzinom nicht in den Zellen der Schilddrüse, die Jod speichern, sondern in den sogenannten C-Zellen. Sie produzieren ein Hormon (Calcitonin), das Vitamin D erhöhtFußball-Reguliert den Stoffwechsel des Körpers. Dieser Schilddrüsenkrebs lässt sich anhand des Calcitoninspiegels erkennen.

Schilddrüsenkrebs: Häufigkeit und Alter

Weniger als 1 % aller Schilddrüsenknoten sind Schilddrüsenkrebs. Daher sind bösartige Tumoren der Schilddrüse recht selten. Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt, dass jedes Jahr etwa 6.200 Menschen an Schilddrüsenkrebs erkranken. Mit rund 4.400 Fällen sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer mit rund 1.800.

Theoretisch kann Schilddrüsenkrebs in jedem Alter auftreten. Tatsächlich kommt es jedoch zu einer Häufung zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Anaplastische Karzinome kommen fast ausschließlich bei Menschen über 50 oder 60 Jahren vor. Im Durchschnitt sind Frauen zum Zeitpunkt der Diagnose 51 Jahre alt, Männer 56 Jahre.

Schilddrüsenkrebs: Symptome erfordern Selbstbewusstsein

Schilddrüsenkrebs zu erkennen ist nicht einfach. Im Frühstadium verursachen diese bösartigen Tumoren selten Symptome, die auf Schilddrüsenkrebs hinweisen. Dies ändert sich jedoch mit dem Wachstum des Tumors. So kann Schilddrüsenkrebs folgende Anzeichen hervorrufen:

  • Schwellung im Nackenbereich, beispielsweise ein neuer oder schnell wachsender Schilddrüsenknoten
  • vergrößerte Lymphknoten
  • Ein Kropf, der neu ist oder, wenn er schon länger vorhanden ist, plötzlich schnell wächst und sich härter anfühlt als gewöhnlich
  • ein allgemeines Druckgefühl im Nackenbereich
  • Husten und Heiserkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Schwierigkeiten beim Atmen

Diese Anzeichen bedeuten nicht unbedingt Schilddrüsenkrebs. Oft sind die Beschwerden auf eine harmlosere Ursache zurückzuführen, beispielsweise auf eine gutartige Schilddrüsenerkrankung. Wenn Sie solche Symptome jedoch selbst bemerken, sollten Sie die Ursache immer schnellstmöglich von einem Arzt abklären lassen. Denn für Schilddrüsenkrebs gilt das Gleiche wie für andere Krebsarten:Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung erhöhen die Heilungschancen.

Für eine erste Abklärung konsultieren Sie am besten Ihren Hausarzt. Bei Bedarf werden Sie an einen Spezialisten, beispielsweise einen Endokrinologen, überwiesen.

Was ist überhaupt die Schilddrüse?

Die Schilddrüse liegt vor dem Rachen, etwa auf Höhe des Kehlkopfes. Bei einem Erwachsenen wiegt das schmetterlingsförmige Organ zwischen 20 und 30 Gramm. Die Schilddrüse besteht aus zwei Lappen, die rechts und links der Luftröhre liegen. Die beiden Hälften sind durch den sogenannten Isthmus verbunden. Auf der Rückseite befinden sich die vier Nebenschilddrüsen, die etwa die Größe eines Weizenkeims haben. Sie arbeiten unabhängig von der Schilddrüse und regulieren den Kalzium- und Phosphorspiegel im Körper.

Die Aufgabe der Schilddrüse besteht darin, die Schilddrüsenhormone T3 und T4 herzustellen. Beide sind am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen im Körper beteiligt. Die Schilddrüse benötigt Jod, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei etwa 180 bis 200 Mikrogramm. In Fisch und Schalentieren ist beispielsweise reichlich Jod enthalten, und Speisesalz wird heutzutage oft jodiert.

GESUNDHEIT FOKUS 07/21

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Behandlung von Schilddrüsenkrebs: Das macht der Arzt

Sobald der Arzt (Facharzt) die Diagnose Schilddrüsenkrebs bestätigt hat, wird er oder sie die Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen besprechen. Bei der Behandlung von Schilddrüsenkrebs gibt es unterschiedliche Strategien. Grundsätzlich ist Folgendes möglich:

  • Betrieb:Die Operation ist die wichtigste Behandlungsmethode bei Schilddrüsenkrebs. Bei kleinen Karzinomen (Durchmesser < 1 cm) reicht es manchmal aus, nur den betroffenen Schilddrüsenlappen zu entfernen. Bei der Operation entfernt der Arzt jedoch meist die gesamte Schilddrüse und damit möglichst vollständig das bösartige Tumorgewebe. Ziel ist es, Schilddrüsenkrebs durch eine Operation zu heilen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der bösartige Tumor vollständig entfernt werden kann und es sich um ein differenziertes Karzinom (papilläres oder follikuläres Karzinom) handelt.
  • Strahlentherapie: Ziel dieser Behandlung mit radioaktivem Jod ist die Zerstörung der Schilddrüsenreste, die nach einer Operation im Körper verbleiben können (differenzierte Karzinome). Außerdem zielt die Therapie mit radioaktivem Jod darauf ab, Tumorreste oder Metastasen zu entfernen. Bei medullärem oder undifferenziertem Schilddrüsenkrebs ist diese Behandlung nicht sinnvoll: Diese Karzinome speichern kein Jod.
  • Strahlentherapie:Besonders bei undifferenzierten Karzinomen eignet sich die Bestrahlung. Auch bei großen, differenzierten Karzinomen, die operativ nicht vollständig entfernt werden können, setzen Radiologen die Strahlentherapie teilweise ein. Die energiereichen Strahlen sollen verbleibende Krebszellen oder Metastasen zerstören.
  • Chemotherapie:Bei dieser Behandlung setzen Ärzte Medikamente wie Zellgifte ein, die das Zellwachstum hemmen und zum Absterben von Krebszellen führen. Bei Schilddrüsenkrebs werden Zytostatika selten eingesetzt, da nur undifferenzierte und aggressive Karzinome einigermaßen auf eine Chemotherapie ansprechen. Onkologen führen eine Chemotherapie durch, wenn keine Chance auf eine Heilung durch eine Operation besteht und eine Therapie mit radioaktivem Jod nicht möglich ist.

Nach der Behandlung bedarf Schilddrüsenkrebs einer Nachsorge. So erkennt der Arzt rechtzeitig, wann der Krebs erneut auftritt (Rezidiv, Rezidiv). Auch die Nachsorge bei Schilddrüsenkrebs ist wichtig, um Nebenwirkungen der Behandlung und körperliche oder seelische Probleme schnell zu erkennen. Patienten müssen beispielsweise Schilddrüsenhormone einnehmen, weil das Organ diese nicht mehr selbst herstellen kann.

Zur Nachsorge gehören regelmäßige ärztliche Untersuchungen, die zunächst durchaus üblich sind. Anschließend werden die Kontrollintervalle immer länger. Der Arzt wird Ihren Zustand besprechen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Bei Bedarf wird man folgenUltraschall-,Knochenscanoder Laboruntersuchung, um Metastasen frühzeitig zu erkennen.

Schilddrüsenkrebs: Die Prognose ist meist günstig

Bei Schilddrüsenkrebs sind die Heilungsaussichten grundsätzlich gut, sofern Ärzte den bösartigen Schilddrüsentumor finden können.pünktlichund richtig damit umgehen. Wie bei jeder Krebserkrankung gilt auch hier: Je früher Ärzte die Diagnose Schilddrüsenkrebs stellen, desto besser kann er behandelt werden und desto besser sind die Heilungschancen.

In bis zu 90 Prozent der Fälle kann Schilddrüsenkrebs geheilt werden, wenn er sich nicht bereits ausgebreitet hat. Je weiter die Erkrankung fortschreitet, desto schwieriger wird es, Schilddrüsenkrebs erfolgreich zu behandeln. Im weiteren Verlauf ist der Tumor nicht auf die Schilddrüse beschränkt. Es wächst weiter und kann dann in das umliegende Gewebe eindringen. Krebszellen können sich auch über den Blutkreislauf und das Lymphsystem ausbreiten und weiter entfernte Organe befallen. Dort bilden die Tumoren Tochtergeschwülste (metastasieren).

Der Verlauf eines Schilddrüsenkrebses hängt nicht nur von der Größe des Tumors und seiner Ausbreitung ab, sondern auch von der Art der bösartigen Erkrankung. Das papilläre Karzinom wächst langsam und bleibt lange Zeit auf die Schilddrüse beschränkt. Im Gegensatz dazu breiten sich Markkarzinome früh auf die Halslymphknoten, den oberen Brustkorb und über den Blutkreislauf aus, vorzugsweise auf die Lunge, die Knochen und die Leber. Das anaplastische Karzinom hingegen ist sehr aggressiv und breitet sich schnell im Körper aus. Entsprechend schlecht ist die Prognose für diesen Schilddrüsenkrebs.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist die Sterblichkeitsrate bei Schilddrüsenkrebs niedrig. Ärzte entdecken bösartige Schilddrüsentumoren oft schon im Frühstadium. Im Durchschnitt leben fünf Jahre nach der Diagnose (Fünf-Jahres-Überlebensrate) noch 94 Prozent der Frauen und 87 Prozent der Männer. Nach zehn Jahren sind es immer noch 92 Prozent der Frauen und 84 Prozent der Männer. Eine Ausnahme bildet das anaplastische Karzinom. Diese Art von Schilddrüsenkrebs verläuft in der Regel tödlich. Laut RKI beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate nur zehn Prozent.

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Schilddrüsenkrebs: Ursache und Risikofaktoren

Die Ursache von Schilddrüsenkrebs ist noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch mehrere Faktoren, die das Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, erhöhen. Das beinhaltet:

  • Strahlung:Röntgenstrahlung im Halsbereich, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, kann das Risiko für Schilddrüsenkrebs erhöhen. Strahlung gilt auch als Risikofaktor für Schilddrüsenkrebs.
  • Jodmangel:Dadurch wird die Entstehung von Schilddrüsenkrebs wahrscheinlicher. Eine gutartige Schilddrüsenerkrankung, beispielsweise ein Kropf (Kropf), erhöht das Risiko. Bei diesen Patienten entwickelt sich in der Regel ein Follikelkarzinom. Auch eine erhöhte Ausschüttung des Hormons TSH, das die Hormonproduktion in der Schilddrüse anregt, kann das Risiko einer Struma und damit einer Karzinombildung erhöhen.
  • Genetische Faktoren:Einige Formen von Schilddrüsenkrebs sind auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen. Beispielsweise kann beim medullären Schilddrüsenkarzinom eine familiäre Vererbung beobachtet werden. Die Experten sprechen dann von einem familiären Markkarzinom. Dies trifft jedoch nur auf 30 Prozent dieser Tumoren zu. Betroffene leiden häufig unter dem sogenannten MEN-2-Syndrom (MEN steht für Multiple Endocrine Neoplasia). Hierbei handelt es sich um eine Erbkrankheit, die auch dazu führen kann, dass Tumore in der Nebenschilddrüse und im Nebennierenmark wachsen (Phäochromozytom).
  • Zu ändern:Generell steigt das Krebsrisiko mit zunehmendem Alter. Menschen, die an einem Schilddrüsenkarzinom erkranken, sind im Durchschnitt über 50 Jahre alt. Insbesondere undifferenzierte Karzinome treten erst im fortgeschrittenen Lebensalter (50–60 Jahre) auf.
  • Geschlecht:Frauen erkranken deutlich häufiger an Schilddrüsenkrebs als Männer. Eine wissenschaftliche Erklärung dafür, warum das so ist, gibt es derzeit nicht.

Es konnte bislang nicht nachgewiesen werden, dass Faktoren wie die Ernährung eine Rolle bei der Entstehung von Schilddrüsenkrebs spielen.

Schilddrüsenkrebs: Diagnose in mehreren Schritten

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie Symptome bemerken, die auf Schilddrüsenkrebs hinweisen könnten. Je früher Sie Krebs erkennen und behandeln, desto besser sind Ihre Heilungschancen. Um die Diagnose Schilddrüsenkrebs zu bestätigen bzw. grünes Licht zu geben, führt der Arzt mehrere Tests durch. Zu den diagnostischen Tests gehören:

  • Patientengespräch:Bei der sogenannten Anamnese befragt Sie der Arzt zu Ihrer Krankengeschichte. Dabei wird unter anderem abgefragt, ob aktuelle Beschwerden vorliegen, wie lange diese bestehen, ob Erkrankungen vorliegen oder ob und welche Medikamente Sie einnehmen.
  • Körperliche Untersuchung:Zu diesem diagnostischen Schritt gehört beispielsweise die Palpation der Lymphknoten, des Halses und der Schilddrüse.
  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie):Ein Ultraschallbild zeigt die Größe der Schilddrüse, wo genau sie liegt, wie gut das Gewebe durchblutet ist und ob Knoten oder Veränderungen in den Lymphknoten vorhanden sind.
  • Bluttest:Die Symptome von Schilddrüsenkrebs können im Blut „abgelesen“ werden. Veränderungen der Konzentration verschiedener Hormone ermöglichen Rückschlüsse auf die Funktion der Schilddrüse. Zu diesen Hormonen gehören die Schilddrüsenhormone T3 und T4, das in der Hypophyse produzierte TSH und bei Markkarzinomen Calcitonin undTumormarkerCEA.
  • Gewebeentnahme (Biopsie): Ärzte entfernen mit einer feinen Nadel Gewebe aus dem verdächtigen Bereich der Schilddrüse. Anschließend analysiert ein Pathologe diese Gewebeprobe im Labor unter dem Mikroskop. Er sieht, ob die Zellen gesund oder krebsartig sind. Daher kann die Diagnose Schilddrüsenkrebs mit Sicherheit gestellt werden.

Weitere Forschung zu Schilddrüsenkrebs

Bestätigt sich der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs, werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um das genaue Stadium und Ausmaß des Tumors festzustellen. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Schilddrüsenszintigraphie: Hierbei handelt es sich um einen bildgebenden Test, bei dem dem Patienten radioaktives Jod intravenös verabreicht wird. Es reichert sich (fast) nur im Schilddrüsengewebe an. Dadurch kann der Arzt Abweichungen feststellen und Rückschlüsse auf das Stoffwechselverhalten eventuell vorhandener Knoten ziehen.
  • Endoskopie des Kehlkopfes, der Luftröhre und der Speiseröhre
  • Röntgenuntersuchung
  • Computertomographie(Connecticut)
  • Magen-MRT (TRModer MRT)
  • ManchmalPositronen-Emissions-Tomographiedass CT (HAUSTIER-CONNECTICUT)

Schilddrüsenkrebs: Früherkennung und Prävention

Das Wichtigste zur Vorbeugung und Früherkennung von Schilddrüsenkrebs ist, selbst sehr aufmerksam auf die Schilddrüse zu achten! Denn wenn Sie die Warnzeichen richtig lesen und frühzeitig einen Arzt aufsuchen, kann Schilddrüsenkrebs frühzeitig diagnostiziert werden. Insbesondere wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, sollten Sie Ihren Körper sorgfältig überwachen und etwaige Veränderungen schnellstmöglich von Ihrem Arzt abklären lassen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen durch Abtasten und gegebenenfalls Ultraschalluntersuchungen können ebenfalls dabei helfen, Schilddrüsenkrebs frühzeitig zu erkennen.

Familien mit familiärem Markkarzinom oder MEN-2-Syndrom in der Vorgeschichte können sich zur Früherkennung mehreren Screening-Tests, einschließlich eines Gentests, unterziehen. Diese genetische Analyse als Vorsorgemaßnahme empfiehlt sich insbesondere für Familienangehörige, bei denen noch kein Schilddrüsenkrebs aufgetreten ist.

  • Online-Informationen Deutsche Krebsgesellschaft: www.krebsgesellschaft.de; Abgerufen: 21.05.2019
  • Online-Informationen Deutsche Krebshilfe e.V. und Deutsche Krebsgesellschaft: www.krebshilfe.de; Abgerufen: 21.05.2019
  • Online-Informationen Deutsches Schilddrüsenzentrum; www.deutsches-schilddruesenzentrum.de; Abgerufen: 21.05.2019
  • Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: www.internisten-im-netz.de; Abgerufen: 24.05.2019
  • Online-Informationen des Robert Koch-Instituts: www.rki.de; Abgerufen: 21.05.2019
  • Leitlinie S2: Chirurgische Therapie von Schilddrüsenmalignomen (Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV), et al.); Stand: November 2012
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Author: Msgr. Refugio Daniel

Last Updated: 05/19/2023

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